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Blaswirkung

Blaswirkung ist die einseitige Ausprägung einer Schweißnaht am Bolzen. Zum erreichen eines tragenden Schweißgefüges sollte Blaswirkung in jedem Fall vermieden werden.

 Blaswirkung Hub Spitzenzündung

Blaswirkung wird begünstigt durch lange Schweißzeiten und große Bolzen und tritt durch verschiedene Faktoren ein

Im Folgenden finden Sie auftretende Blaswirkungsarten und wie Sie allgemein Vermieden werden können. Dies dient jedoch nur zur groben Übersicht, um grobe fahrlässige Schweißfehler zu vermeiden und ersetzt in keinem Fall eine Schulung im Themengebiet des Bolzenschweissenbei denen tiefer auf die Thematik eingegangen wird. Auf Anfrage bieten wir Ihnen solche Schulungen rund ums Bolzenschweißen und über unsere Produkte an. In einer entsprechenden Schulung zur Blaswirkung würden wir Ihnen direkt an ihrem Werkstück beibringen, wie Sie Blaswirkung bestmöglichst vermeiden können. Somit können Sie direkt in der Praxis lernen, ideale Schweißergebnisse für Ihren Anwendungsbereich zu erziehlen.

Weiterhin ist unsere gesammte Bolzenschweißtechnik und insbesondere unsere Automationen und Automationskomponenten, durch jahrelange Erfahrung und Praxiserprobung, auf Blaswirkung optimiert. 

Wullener Feld 48, 58454 Witten +492302956400 info@bolzenschweissen.de

Blaswirkung durch externe Magnetfelder/störende Ströme

Durch externe Ströme oder Magnetfelder, wie z.B erzeugt durch das Schweißkabel einer Pistole, kann Blaswirkung entstehen. Bei der Pistole entsteht die Blaswirkung gegenüber dem Kabel. Vermieden wird Blaswirkung durch eine passende Führung von Kabeln. Stromkabel werden hierbei so geführt, dass Sie mögliche Blaswirkungen ausgleichen können.

Bsp: Pistolenkabel da führen wo Werkstoffmassen Überschuss (Siehe Masseverteilung magnetisierbarer Werkstoffe)

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Blaswirkung durch Luft-/Gasströme

Durch Wind oder Schutzgasströme, kann in Windrichtung Blaswirkung entstehen (2). Bei extremen Strömen kann der Lichtbogen sogar ausgeblasen werden (1). Eine Abschirmung von Wind und das nutzen einer geeigneten Schutzgasvorrichtung, wie der der AS2901 oder 2902, ist hierbei zwingend erforderlich.

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Blaswirkung an runden Bauteilen

An runden Bauteilkanten besteht auch Gefahr von Blaswirkung. Zu Lösungen beraten wir Sie gerne fachkompetent, mit Hilfe eines über Jahrzehnte gewachsenen Wissensportfolio bezüglich Blaswirkung.

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Masseverteilung magnetisierbarer Werkstoffe

Sind magnetisierbare Werkstoffe im Schweißbereich einseitig verteilt, tritt der Effekt der Blaswirkung in der Richtung auf, in der ein Massenüberschuss besteht. Dieser Effekt kann durch das Konzept der Ausgleichsmasse vermieden werden. Materialungleichgewichte können durch Masseverbindung auf der Gegenseite ausgeglichen werden. Ebenso können Effekte der Blaswirkung, die durch eine einseitige Masse verursacht werden, durch magnetisches Material auf der anderen Seite kompensiert werden.

Auftreten:

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Lösung:

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1) Kabelführung auf der anderen Seite des Materialüberschusses

2) Ausgleichsmasse auf der Gegenseite der auftretenden Blaswirkung

 

Blaswirkung durch Magnetfeld des Schweißstroms

Durch einseitige Masseverteilung kommt es durch das Magnetfeld des Schweißstroms zur Blaswirkung auf der gegenüberliegenden Seite. Vermieden wird dieser Blaswirkungseffekt durch Einsatz einer zweiseitig angelegter Masseanbindung. Hierdurch kann Blaswirkung in den meisten Fällen vermieden werden.

Auftreten:

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Lösung:

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Blaswirkung durch Schwerkraft

Beim Schweißen mit langen Schweißzeiten und großen Bolzen an senkrechten Werkstücken, kann es durch die Schwerkraft zur bodenseitigen Blaswirkung kommen.

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Tipp: Nutzen Sie die Blaswirkung der einseitigen Masseanbindung und gleichen Sie die Blaswirkung durch Schwerkraft aus.

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